Helge´s Abenteuer 2024

Helge ist gut in das neue Jahr gestartet und auch sein Schiff, die “Helge”, scheint den Winter in Pula, Kroatien, gut überstanden zu haben.

Gern erinnert er sich aber auch an den Sommer in der Kneipe mit seinen Freunden. Im Januar 2024 muss er dann in seinem jungen Seehundleben einen herben Schlag hinnehmen.

Einer seiner besten menschlichen Freunde, der Olli, stirbt am 27. Januar 2024 mit nur 58 Jahren. Helge ist sehr traurig und versucht, das Fehlen seines Freundes mit Bier erträglicher zu machen. Aber die Trauer bleibt.

Aber anlässlich der 60. Geburtstagparty seines Skippers Robert auf der “Rickmer Rickmers” im Hamburg Hafen, träumt Helge schon wieder besser gelaunt von der hohen See.

Die Helge wieder auf großer Fahrt. Geplant sind von Mitte April bis Ende Juni 2,5 Monate bis Sizilien und wieder zurück.

Sonnenuntergang auf der Insel Kaprije

Und ein neuer Bordbewohner: Eine Katze, der nie schlecht wird.

Trotzdem bleibt Helge seiner Linie treu und genießt das Leben mit einem Bier.

Die berühmten Wasserfälle in Skradin.

Sibenek am Fluss Kirka. Bis 2 Meter an der Wasseroberfläche ist Süßwasser, darunter Salzwasser. Deshalb werden an diesem Fluss ganz viele (ausgezeichnete) Muscheln gezüchtet.

Und noch ein schöner Ort: Primosten.

Trogir. 2 Tage in einer Marina mit Ausflug nach Split.

Mit Klapprad ist man ja viel mobiler und bleibt fit.

Das erste Mal den klappbaren Gasgrill benutzt. Helge ist begeistert, aber Fisch wäre ihm lieber.

5:00 Uhr morgens auf der Überfahrt von Lastovo, Kroatien, nach Vieste, Italien. Nach knapp 10 Stunden waren wir da!

Die anderen haben noch größere Segelschiffe, wie hier in Trani.

Bari erwartet die Helge mit Regen, Sturm und Kreuzfahrtschiffen.

Manchmal muss man die Zähne zusammenbeißen und mal einen größeren Schlag machen, um voran zu kommen, z. B. von Leuca nach Crotone.

Landtag in Rochella, weil der Wind zu stark ist und aus der falschen Richtung pustet. Dann also klettern, fit bleiben und die Aussicht genießen.

Sizilien ist nah! Aus der letzten Ankerbucht sieht man schon den Ätna.

Fast geschafft! Einlaufen in den Hafen von Riposto, Sizilien, mit dem Ätna in Helges Rücken.

Und hier das Zwischenfazit der vergangenen 6 Wochen.

Das geht natürlich alles nur mit guter italienischer Küche! Für Helge auch mit Thunfisch.

Denn für Windstärke 6 braucht es Kraft.

Abends noch die Segel zu setzen, um Sizilien Richtung italienisches Festland zu verlassen, schafft dann auch solche Momente: Sonnenuntergang neben dem Ätna.

Wenn es mal wieder länger dauert, bis der Wind kommt, kann man auch den Cockpittisch ölen. Die Katze freut es. Prost.

Und auf einmal kommt der Wind. Selbstverständlich, dass die ganze Crew dann Rettungsweste trägt.

Das hat Helge sich aber nun wirklich verdient, nach 300 Seemeilen in 5 Tagen!

Und zum zweiten Mal der schöne Stadthafen in Trani.

Nicht mehr allein an Bord, nun geht es mit Rolf-Peter und Thomas gut gestärkt zurück nach Pula.

Wenn man allerdings zu Zeiten des G7-Gipfels auf See ist, muss man damit rechnen, von der Guardia di Finanza begleitet und aufgebracht zu werden.

Nach 96 Seemeilen von Italien nach Kroatien Sonnenaufgang über den Kornaten.

Gewitterliche Abendstimmung über Unije.

Geschafft! Schöne Zeit im Frühjahr mit tollen Erlebnissen, netten Gästen an Bord der Helge und vielen neuen Lernerfahrungen. Im September hat sich Helge dann Griechenland vorgenommen. Bleibt dabei.